Glauben Sie erfolgreiche Innovationen resultieren aus Glück? Dann überlassen Sie den Erfolg ihrer Unternehmung dem Glück. Das machen Sie nicht? Stattdessen lassen Sie die heutzutage überall verfügbaren Kundendaten durch teure Mitarbeiter analysieren, um Erkenntnisse für vielversprechende Innovationen zu gewinnen? Dann glauben Sie auch, dass ich als 47-jähriger Mann, mit Uni-Abschluss, wohnhaft in der Agglomeration Bern und Vater zweier Töchter, mit dem Auto zur Arbeit fahre und dazu die NZZ mitnehme? Tue ich aber nicht. Wissen Sie warum? Weil weder das Auto noch die NZZ an diesem Tag einen Job zu erledigen hatten.
Die Autoren dieses Buches haben den Kausalmechanismus erfolgreicher Innovationen während 20 Jahren analysiert und daraus die "Jobs to be done" Theorie erschaffen. Denn Produkte und Dienstleistungen haben einen Job zu erledigen. Erfolgreiche Innovationen ergeben sich nicht daraus, dass sie die Merkmale Ihrer Kunden verstehen, auf angesagte Trends aufspringen oder Ihre Konkurrenten nachahmen. Sie müssen den Fortschritt verstehen, den ein Verbraucher unter bestimmten Umständen machen möchte. Die Lösung liegt nicht in den Werkzeugen, die man für die Suche nach Innovationen einsetzt, sondern in der Perspektive. Wonach man sucht und was man aus seinen Beobachtungen macht.